Monterey – San Francisco

Anna Kathrin

Wir haben ein wenig Verspätung mit den Blogeinträgen, weil wir doch recht spät in San Francisco angekommen sind und die Zeit genutzt haben, um ein bisschen was von SF bei Nacht zu sehen.  Daher folgt jetzt der Blogeintrag von gestern und heute.

Wir mussten früh in Monterey los fahren, weil unser Plan für den gestrigen Tag wieder einiges an Sehenswürdigkeiten vorsah. Doch zunächst ging es noch einmal nach Carmel, wo wir uns bereits am Vortag eine schöne Bäckerei für´s Frühstück ausgesucht hatten. Danach stand noch ein größerer Rundgang durch Carmel an. Carmel ist wirklich ein wunderschönes Dörfchen. Es ist ausgesprochen gepflegt und man würde, so unser Reiseführer, niemals künstliche Blumen oder Mülleimer in den Vorgärten finden. Eine perfekte Vorstadtidylle, zu dessen Image schon Clint Estwood als Bürgermeister beigetragen hat. Als nächstes stand der 17 miles Drive auf dem Programm. Ein ebenfalls wunderschöner Rundkurs von, wer hätte es gedacht, 17 Meilen Länge und beeindruckend vielfältiger Natur. Bäume und gepflegtes Grün auf der einen, schroffe Felsen, Blumen und das tiefblaue Wasser des Pazifik auf der anderen Seite. Dazwischen zahlreiche Golfplätze und kostbare Villen. In einem Markt, der zu einem sündhaft teuren Hotelresort namens „The Lodge“ gehört, haben wir uns jeder ein Sandwich für unser nachmittägliches Picknick machen lassen und so ging es weiter in Richtung Cupertino. Endlich  sind wir in Cupertino, dem Mekka für Apple Fans und Michaels persönlichen Highlight der Reise. Apple hat einen großen Campus, zu dem mehrere Gebäude gehören, die jeweils mit verschiedenen Farben in dem bekannten Apfel für die unterschiedlichen Unternehmensbereichen gekennzeichnet sind. Leider hat der Retail Store am Samstag zu und damit ist klar: Wir kommen wieder und zwar am Montag.  Weiter ging es also nach Standford. Wir nennen diesen Teil des Ausflugs: Lost in Stanford. Weil wir uns von Cupertino aus kommend hoffnungslos in diesem einem Labyrinth ähnlichen Campus verfahren haben. Nach langem im Kreis fahren und mehreren Anläufen haben wir dann doch den Haupteingang, sowie die Bürger von Callais gefunden. Auf einer Bank konnten wir auch endlich unser Sandwich genießen. Etwas im Zeitverzug haben wir nun nicht noch mehr Zeit in Palo Alto verbummelt und sind nach einer sehr kurzen Rundfahrt und einem Starbucks Kaffee schnell zurück auf die 101 und in Richtung San Francisco und Bett gefahren.

Heute ging es ebenfalls früh los, denn unsere liebe Freundin Vicky hat einen fantastischen Tag in San Francisco für uns geplant. Wir beginnen den Tag mit einem fantastischen Brunch im Cliff House. Danach geht es über einen Wanderweg an eine Steilküste, von wo aus man einen schönen Blick auf die Golden Gate hat, Wir fahren mit dem Auto immer näher ran, an das Wahrzeichen von SF, bis wir einen Parkplatz finden, von wo aus wir ein Stück über die Golden Gate gehen. Weiter geht´s nun nicht nach China Town, wo sich die meisten Touristen aufhalten, sondern in den Stadtteil, wo die Japaner leben. Wir haben Glück und sehen eine Art japanisches Straßenfest, wo viele Japaner in ihren Kimonos umhergehen und eine Gruppe auf Trommeln Musik mit viel Gestik macht. Danach machen wir Halt in einem japanischen Café, wo wir erst ein Getränk aus Süßkartoffeln probieren (Die Japaner trinken es wohl als Frühstück, weil es so nahrhaft ist), was aber nicht unserem Geschmack entspricht und dann unseren üblichen Kaffee umsteigen. Weiter geht´s zum Mount Davidson, von wo wir einen sagenhaften Blick auf die Stadt haben. Wir müssen uns nun ein bisschen beeilen, denn wir haben noch einen letzten Themenpunkt an diesem Tag. Eine Schiffsfahrt in den Sonnenuntergang. Und diese hat sich wirklich gelohnt. Wir legen kurz vor Sonnenuntergang ab, unser Schiff fährt durch den Hafen von SF, an Alcatraz vorbei auf die andere Seite nach Sausalito und unter der Golden Gate Bridge her, bevor es uns wieder zurück zum Pier 43 ½ bringt.  Wir genießen einen wunderschönen Abend mit Musik, Snacks und etwas zu trinken, während wir den Sonnenuntergang sehen und von diesem wunderschönen Tag träumen.


One Response to “Monterey – San Francisco”