Los Angeles – Las Vegas
Los geht’s mit unserem Urlaubs-Blog. Wir sind gestern Mittag in Los Angeles in Richtung Las Vegas aufgebrochen. Nachdem wir uns bei „Ralph´s“ mit den nötigen Getränken und Lebensmitteln ausgerüstet haben, gings durch die Mojave Wüste, vorbei an Death Valley nach Las Vegas. Ich wünschte ich könnte mehr von der Fahrt berichten, aber es gibt auf dem Weg wirklich nicht mehr zu sehen, als Sand, Felsen, ausgetrocknete Pflanzen und noch mal Sand. Es scheint bald, als hätte sich Nevada alle „Sehenswürdigkeiten“ für Las Vegas aufgespart und sich ansonsten bescheiden zurück gehalten, um dem bunten Spielerparadis nicht die Show zu stehlen. Oder aber Las Vegas wurde gebaut, weil Nevada sonst ein Fleck Sand auf Amerikas Karte wäre, man weiß es nicht.
Nachdem wir unsere Koffer ausgepackt und uns einen Augenblick ausgeruht haben, sind wir zu einem kleinen Rundgang aufgebrochen. So sind wir zunächst durch unser eigenes Hotel und Casino geschlendert, immer in der sorgenvollen Mühe nicht den Überblick bei dem vielen Gebimmel und Geflacker zu verlieren. Viele tolle Bars und Restaurants laden hier zu einem Snack und Größerem ein, doch würde hierfür ein Tag nicht ausreichen – und wir haben unser Hotel noch nicht mal verlassen. Wir haben zwei Monorailtickets gekauft, um zum etwas entfernt gelegenen Venetian zu kommen. Wir beide hatten dieses nette Hotel-Casino noch von früher in allerbester Erinnerung und so haben wir uns entschlossen heute mal ganz verrückt am Canale Grande beim Mexikaner in Las Vegas zu Abend zu essen. Beim Essen konnten wir die unzähligen Gondeln, die mit ihren singenden Gondoliere und Fahrgästen an uns vorbei schippern, beobachten. Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher zum Hotel New York, New York und Excalibur gemacht, bevor wir abends totmüde ins Bett gefallen sind.
Heute gehen wir früh los, um die Hotels, die nicht mit der Monorail zu erreichen sind, zu einer frühen Tageszeit mit niedrigen Temperaturen zu besichten. Na ja, so ein bisschen ist unser Plan aufgegangen, waren halt nicht 45, sondern nur 40 Grad… Ein kleiner Sieg gegen die Wüste. Wir sehen uns zuerst Mandala Bay an (sehr schön), dann das benachbarte Luxor und zuletzt noch einmal in Ruhe New York und New York. Wie im Flug ist die Zeit vergangen und wir machen ein Päusschen, um der Mittagshitze auszuweichen. Am Nachmittag geht es dann mit der Monorail in die berühmtesten Hotels am Strip: Das Bellagio, welches wohl die Grand Damme der Hotels hier ist, aber mit viel Rouge und Puder noch eine herrschaftliche Lady darstellt, die ihre Gäste mit viel Charme und Eleganz empfängt. Von da aus machen wir einen Abstecher zum neuen City Center Komplex, der aber sehr kühl und modern wirkt und nicht wirklich in die Reihe der Traditionscasinos passt. Danach geht´s weiter ins berühmte Ceasar´s Palace. Am Trevi Brunnen erfrischen wir uns mit einem spotbilligen Kügelchen Eis für 6.25 $ und schlendern dann durch die Forum Shops in Richtung Ausgang und The Venetian. Dort hat der Tageszeitenwechsel noch nicht eingesetzt (wer das Hotel kennt, der weiss, dass sich dort am Himmel Morgengrauen und Abendhimmel alle 30 Minuten abwechseln. Uns tun die Füße weh, also machen wir uns auf den Weg ins Hotel, wo wir ja unseren Blog noch unbedingt schreiben und uns für´s Abendessen fertig machen müssen.
Juli 20th, 2011 at 10:47
Hach, schön. So kann ich auch noch mal etwas in Urlaubserinnerungen schwelgen. An das mit den müden Füßen kann ich mich auch noch sehr gut erinnern. Obwohl schon fast überall Rolltreppen und -bänder sind geht man so viel hin und her in den riesigen Hotels. Ich empfehle euch einen Massagesessel auszuprobieren und eins der Buffets ;)
Viel Spaß noch im Urlaub. Bin gespannt wo es euch als nächstes hin verschlägt.
Liebe Grüße Marie
PS: Das Bild mit der Spiegelbrille ist sehr cool :)